Die gefährdete Haselmaus klettert nachts durch das Geäst von Bäumen und Sträuchern auf der Suche nach Blüten, Knospen, Insekten, Beeren und Nüssen. Die kleine Schwester des Siebenschläfers lebt in artenreichen Gebüschlebensräumen wie Wäldern mit einer ausgedehnten Strauchschicht, Waldrändern oder vielfältigen Hecken. Ihr Leben ist sehr heimlich, weshalb wir nichts über ihre aktuelle Verbreitung in Illnau-Effretikon wissen. Da es jedoch in Winterthur-Töss Vorkommen der Haselmaus gibt, ist der gerade einmal daumengrosse Schläfer sehr wahrscheinlich auch in Illnau-Effretikon heimisch. Wir sind auf der Suche nach freiwilligen HelferInnen welche sich mit uns auf Spurensuche begeben und Spurentunnel aufhängen und betreuen.

Ca. Mitte August werden zusammen mit erfahrenen SpurensucherInnen Spurentunnel aufgehängt, in welchen Haselmaus, Siebenschläfer, Waldmaus und Co ihre charakteristischen Fussabdrücke hinterlassen. Die Spurentunnel sollten anschliessend über ca. 6 Wochen bis Ende September/Mitte Oktober wöchentlich kontrolliert werden. Die Arbeit kann alleine, in Zweierteams oder als Familie in Angriff genommen werden. Die Kontrolle einer Untersuchungsstrecke mit 10-20 Spurentunnel erfordert einen Zeitaufwand von ca. 1 bis 2h pro Woche.

Wir freuen uns sehr über jede Mithilfe bei der Suche nach der Haselmaus!

Kontakt: Förderprogramm Haselmaus, Livia Haag, livia.haag@naturschutzbuero.ch, 043 500 38 42

Weitere Informationen gibt es hier.