Bläuling auf Hornklee

Wanderung an den Türlersee am 31.5.2015

Vor einem Jahr besuchten wir im Reppischtal ein neues Naturschutzgebiet, das auf dem Aushub des Albistunnels entsteht. Diesmal wandern wir am 31.5.2015 in einem alten Naturschutzgebiet beim Türlersee mit seinem voralpinen Charme. Es gehört zu den vielfältigsten und wertvollsten Landschaften des Kantons Zürich.

In der letzten Eiszeit stiess der Linthgletscher aus dem Zürichseetal bis ins Reppischtal vor Nach dem Rückzug des Eises ereignete sich ein Bergsturz: Der Türlersee entstand. In der Zeit danach bildeten sich um den See ausgedehnte Moorgebiete. Reichhaltig entwickelten sich Flora und Fauna.

Vom 19.Jahrhundert an wandelte der Mensch die naturnahe Landschaft im Reppischtal um. Um einen Rest zu bewahren, gründeten Naturschützer 1913 den Türlerse-Schutzverband. Für den Türlersee und seine Umgebung erliess der Zürcher Regierungsrat 1944 eine Schutzverordnung, 2001 trat die heutige in Kraft.

Seit Jahrzehnten wird das Gebiet gepflegt und entwickelt sich trotz der Menschen, die Erholung suchen, gut. Erhalten geblieben sind meistens die natürliche Ufer des Sees, die Moorvegetation, Ried- und Magerwiesen, Hecken und Sumpfwälder und seltene Waldgesellschaften mit Amphibien, Reptilien, Vögeln, Schmetterlingen, Orchideen (Photos: Barbara Leuthold).

Bläuling auf Hornklee
Bläuling auf Hornklee
Knabenkraut
Knabenkraut
Kuckucks-Lichtnelke
Kuckucks-Lichtnelke
Zauneidechse
Zauneidechse

Gutes Schuhwerk ist auch auf dieser leichten Wanderung empfehlenswert.

Es wird um eine Anmeldung bis am Samstag, 30. Mai, mittags bei Hardi Schwaninger gebeten.

Wegen des Jubiläums des Zürcher Verkehrsverbundes muss kein Billet gelöst werden.

Treffpunkt: Bahnhof Effretikon 8.10 auf dem Gleis 6.

Abfahrt mit der S 8: 8.19.

Mittagessen: Restaurant Pegasus, Habersaat beim Türlersee.

Wir kehren bis etwa 16 Uhr zurück. Die Wanderung wird bei jedem Wetter durchgeführt.

Weitere Auskünfte:

Hardi Schwaninger: 052 343 53 65, Natel: 079 79 33 990.